Das Hauptaugenmerk der Jugendsozialarbeit liegt im Bereich der Einzelfallhilfe. Hier versteht sich die JaS als Anlaufstelle in erster Linie für die Schüler, aber auch deren Eltern und den Lehrkräften. Je nach Problemlage findet zusätzlich eine enge Kooperation mit weiterführenden und/oder zusätzlichen Unterstützungsmöglichkeiten durch andere Leistungsträger der Jugendhilfe und öffentlichen Einrichtungen, wie Jugendamt, Therapeuten, Ärzte, diverse Beratungsstellen usw. statt, um in Kooperation die bestmöglichste Förderung des Einzelnen erreichen zu können.
Immer wieder kehrende Themen in der Beratung bei schulischen, familiären und sonstigen Problemen sind u.a.
- Probleme und Streitigkeiten mit MitschülerInnen – bis hin zur Klärung von Mobbingsituationen – dabei spielen auch die neuen Medien eine zunehmende Rolle
- Probleme im familiären Bereich – Trennung und Scheidung der Eltern an vorderster Stelle, Suchtproblematiken, Krankheit, psychiatrische Auffälligkeiten, Überforderung, Erziehungsfragen
- Probleme im schulischen Bereich wie Leistungsdruck, Schul- und Prüfungsangst, zusätzlicher Förderbedarf, familiäre Belastungen, Konflikte mit Lehrkräften
- Probleme in der Persönlichkeitsentwicklung wie soziale Unsicherheit, Rückzug, Einsamkeit, Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten, geringer Selbstwert, depressive Verstimmungen, Sucht usw.
Neben der Einzelfallhilfe ist vor allem auch die Präventionsarbeit zu den wichtigen Themen unserer Zeit wie Mobbing, Sozialkompetenzen, Gewalt, Neue Medien, Sucht usw. zu erwähnen. Die JaS übernimmt hierbei zumeist die Organisation der Durchführung diverser Präventionsprojekte über externe Anbieter.
Hinsichtlich der Beratung und Unterstützung für das Lehrerkollegium stehen vor allem die Bereiche Krisenintervention, Konfliktklärung, soziales Kompetenztraining in der Klasse und die kollegiale Fallberatung im Vordergrund.