Engagiert euch! – Möglichkeiten des Engagements und der Beteiligung Jugendlicher
2. Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Dachau
Auf der 2. Demokratiekonferenz werden unterschiedliche Möglichkeiten der Beteiligung Jugendlicher vorgestellt, diskutiert und auch praktisch erprobt. Zentrales Thema ist: Wie kann ein künftiger Jugendkreistag gestaltet werden und wie muss er gestaltet sein, dass Jugendliche Lust haben darin mitzuwirken? Aber es werden auch Wege der Beteiligung in jugendkulturellen Projekten vorgestellt.
Samstag, 15.10.2016 ab 15 Uhr
Ort: Wirtschaftsschule Scheibner
Münchner Str. 7, Dachau
Veranstalter
Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie
Kreisjugendring Dachau
Mittermayerstr. 22
85221 Dachau
Ansprechpartner
Ludwig Gasteiger
Tel. 08131-6665753
gasteiger•kjr-dachau,de
Ansprechpartner
Dr. Robert Philippsberg
Tel. 08131-2717042
philippsberg•kjr-dachau,de
Datum
Samstag, 15.10.2016
Ort
Wirtschaftsschule Scheibner
Münchner Str. 7, 85221 Dachau
Beginn
ab 15.00 Uhr
Abendprogramm
ab 20.00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Workshop 1: Vorstellungen von Konzeptionen für den Jugendkreistag
In dem Workshop werden verschiedene Arten von Jugendgremien auf Kreisebene vorgestellt und diskutiert. Als Diskussionsgrundlage gibt es hierzu Impulsvorträge, in denen die ReferentInnen Erfahrungen aus schul- und nicht schulbasierten Jugendparlamenten präsentieren. Anschließend diskutieren die Teilnehmenden über die Vor- und Nachteile eines Jugendkreistags sowie über alternative Gremien und erarbeiten Lösungsvorschläge, die der Situation im Landkreis Dachau gerecht werden.
Workshopleitung: Jonas Hirschi (Dachverband Schweizer Jugendparlamente), Tobias Weiskopf und Lena Holzmaier (Jugendkreistag Freising)
Zielgruppe: Jugendräte, Kreisräte und Interessierte
Workshop 2: Austausch von Erfahrungen aus durchgeführten Beteiligungs-/Integrationsprojekten
Wer ein integratives oder Beteiligungsprojekt durchführt, muss einige Herausforderungen bewältigen, um dieses so umsetzen zu können, dass alle Beteiligte einen Mehrwert davon haben. Dazu kann es hilfreich sein sich über Erfahrungen bei der Projektumsetzung auszutauschen, um zukünftig besser zu werden. Der Workshop bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit über Erkenntnisse von durchgeführten Beteiligungs- und Integrationsprojekten zu diskutieren, sich zu vernetzen und neue Projektideen zu konzipieren. Zudem wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand von Impulsvorträgen aufgezeigt, welche Aspekte bei der Durchführung von Projekten zu beachten sind, die integrativ oder ausschließlich an Geflüchtete gerichtet sind.
Zielgruppe: Insbesondere ehemalige und aktuelle Projektdurchführende von Projekten im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie
Workshop 3: Beteiligung in Jugendgruppen und Schulklassen/Umgang mit demokratischen Konfliktsituationen (Betzavta)
BETZAVTA ist ein Trainingsprogramm, das 1988 vom Jerusalemer ADAM – Institut als Konzept zur Demokratie- und Toleranzerziehung in Israel entwickelt wurde. Die Teilnehmenden beleuchten mittels Übungen und diskursiver Auseinandersetzungen ihr eigenes Demokratieverständnis und erfahren die Dynamik demokratischer Prinzipien im Alltag. In diesem Workshop wird ein persönlicher und emotionaler Einblick in Arbeitsweise und Inhalt vermittelt. Ziel ist es Konflikte differenzierter wahrzunehmen, die eigenen Handlungsweisen in Konflikten neu zu bedenken und andere Lösungsformen des Umgangs damit zu finden.
Workshopleiter: Tom Muhr (50), Sozialbetriebswirt, ist Geschäftsführer des Bezirksjugendrings Oberbayern. Er absolviert die Ausbildung zum zertifizierten Betzavta Trainer bei Diversity Works.
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte und Jugendleiter
Workshop 4: Kunstprojekt/Integration
Der Workshop startet mit der Vorstellung des von zwei jungen Männern aus Sierra Leone entwickelten Refugees Guides. Der Guide mit dem Titel „ From Refugees for Refugees“ erklärt deutsche Lebensweise und Werte aus der eigenen Perspektive. Die gestalterische Umsetzung des Guides soll im Rahmen des Kunstprojektes MigrART, begleitet von bekannten Künstlern, erfolgen. Als Auftakt zu diesem Projekt bietet dieser Workshop Raum für Begegnungen und Kontakte. Gemeinsam wollen wir in einem „Erzählcafe“ über Erfahrungen berichten und ins Gespräch kommen. Die anwesenden Künstler beantworten Fragen und geben Beispiele zu gestalterischen Umsetzungsmöglichkeiten.
Workshopleiterin: Martina Tschirge, Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement
Zielgruppe: KunstlehrerInnen und Interessierte