KJR übernimmt Mittagsbetreuung in der Verbandsgrundschule
Die Mittagsbetreuung in der vom Kreisjugendring geführten “Villa Tausendsassa” in der Grundschule Karlsfeld in der Krenmoosstraße hat im Schuljahr 2021/22 mit großem Erfolg begonnen. Im laufenden Schuljahr sind dort 30 Kinder in der Mittagsbetreuung angemeldet und haben die Möglichkeit, unter der Betreuung von pädagogischen Fachkräften miteinander zu spielen, zu lernen, und gemeinsame Projekte und kreative Aktionen zu gestalten. Zugleich hat der Kreisjugendring als Träger mit einem eigenen Konzept und Curriculum im vergangenen Herbst als Kooperationspartner der Grundschule die Ganztagsschule gestartet.
Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Karlsfeld im Schuljahr 2022/23 weiter ausgebaut wird. Der Kreisjugendring übernimmt nun auch die Mittagsbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Verbandsgrundschule Karlsfeld mit Kapazitäten für ca. 75 Kinder. Die Mittagsbetreuung mit dem Namen “Villa Karlchen” wird vorerst in den Räumlichkeiten der alten Grundschule an der Krenmoosstraße stattfinden. Hierfür werden noch Erzieher*innen und andere pädagogische Fachkräfte gesucht. Interessierte können sich beim KJR bewerben.
Partnerschaft für Demokratie wurde beschlossen
Die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Karlsfeld findet auch in einem neuen gemeinsamen Projekt seinen Ausdruck. Am 28. Juni hat der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Karlsfeld den Start einer Partnerschaft für Demokratie in der Gemeinde Karlsfeld beschlossen. Der Kreisjugendring ist bereits Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Dachau. Die Partnerschaft in der Gemeinde Karlsfeld ergänzt diese und eröffnet für die Gemeinde tolle Möglichkeiten, die Jugendbeteiligung und das Miteinander zu stärken. Die Vertreter*innen des Gemeinderats waren von dem Vorschlag überzeugt und haben einstimmig für das Projekt votiert. Der Antrag beim Bundesprogramm Demokratie leben! ist bereits eingereicht. Wenn alles klappt, kann das Projekt am 1.1.2023 – zunächst mit einer Laufzeit von zwei Jahren – beginnen. Ab dann stehen jährlich 50.000 € für Einzelprojektantragsteller zur Verfügung. Über diese entscheidet ein einzurichtender Begleitausschuss. Weitere 10.000 € werden dem Jugendrat zur Verfügung stehen, so dass dort auch Projektgelder beantragt und bewilligt werden können. Insgesamt umfasst das Projekt jährlich 140.000 €. Wobei die Gemeinde nur einen Eigenanteil von 10% einbringen muss. So viel der einstimmige Beschluss den Gremienmitgliedern, die vom Projekt überzeugt waren, noch leichter.